Dienstag, 24. Februar 2009

Allaaaf

Soo,
wir schreiben heute bereits den 24. Februar 2009! Die Saison 2008 ist seit Mitte Oktober 2008 abhakt und und die 2009-er direkt eingeläutet - ohne die Ruhepause der letzten Jahre, die mir nie sonderlich gut bekommen ist. Sowohl was Verletzungen, als auch was das Tempo, besonders beim Laufen, angeht. Die ersten Wettkämpfe im Frühjahr sind immer in die Hose gegangen - meine Form konnte ich erst in zweiten Saisonhälfte entfalten.
Es ist schon merkwürdig: Die Erfahrung der Trainingslehre bestätigt eine höhere Verletzungsanfälligkeit bei intensiveren Trainingseinheiten, als bei eher mäßigen oder gering intensiven Einheiten. Meine persönliche Erfahrung der letzen Jahre weist mehr darauf hin, dass ich bei höherem Lauftempo offenbar einen sauberen Laufstil entfalte, der mich vor Verletzungen schützt. Natürlich zwickt und zwackt es öfter auch hier und da, aber nicht anhaltend. Es ist aber klar: permanente "geknallte" Einheiten sind auch nicht angebracht!!
Was will ich sagen: Von Dezember bis heute bin ich auf verschiedenen Trainingsrunden Streckenrekorde gerannt, die ich nicht mehr für möglich gehalten habe.
16,27 KM: 01:07:53 - Rundenrekord
18,4 KM: 01:22:42 - so schnell wie seit August 2004 nicht mehr
23,78 KM: 02:03:44 - so schnell wie seit September 2007 nicht mehr
31,76 KM: 02:23:58 - Rundenrekord

Schön. Und darüber freue ich mich über alle Maßen, lassen die Zeiten doch auf gute Ergebnisse im Halbmarathon in Paderborn und beim Marathon in Hamburg hoffen. Dazu darf ich das ganze aber nicht überziehen. Will sagen: die nächsten Einheiten dieser Woche müssen langsamer werden. Nächste Woche müsste eine Entlastungswoche anstehen, danach wieder angreifen.

Beim Triathlon setze ich dieses Jahr also einmal mehr auf die Abschlussdisziplin. Allerdings denke ich, dass ich auch im Schwimmen nicht viel, aber doch ein wenig herausgearbeitet habe. Auf dem Rad kann ich das ganze noch nicht so einschätzen. Gefühlt bin ich schneller, allerdings fehlt mir in diesem Jahr die Erfahrung auf der Straße. Der erste Ausritt vor zwei Wochen war zwar nicht repräsentativ, aber auch keinesfalls schnell.
Momentan setzt mich eine Erkältung ein wenig außer Kraft. Ich fühle mich einfach schlapp müde und kaputt. Hoffe, dass sich das bessert und ich mein Training diese Woche durchziehen kann. Vielleicht kann ich ja den Büffel am Samstag oder Sonntag (ein Tag ist für einen langen Lauf geblockt) auf die Weide treiben.
Meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio habe ich zum Ende des Monats gekündigt und möchte die freie Zeit für eine regelmäßige zweite Schwimmeinheit nutzen. Ich merke, dass dem Rücken das Schwimmen gut tut.
Allaaf.

Sonntag, 22. Februar 2009

Läuft's?

... na ja. So richtig nicht.
Das befürchtete naßkalte "Februar-Wetter" hat uns im Griff. Das soll nächste Woche auch nicht besser werden. Triefnasen sind an jeder Ecke zu finden, zuhause auch. So ist es kein Wunder, das es auch mich erwischt hat. Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen - wenig komfortabel.

Gerade jetzt stehen längere und vor allem intensive (Lauf-)Einheiten für die kommenden Halbmarathons und den Marathon in Hamburg im Trainingsplan. Die vergangene Woche war schon eine ziemliche Quälerei. Noch ist alles bei scheinbar höherem Kraftaufwand und vor allem höherem Puls, im Lot, aber nächste Woche muss ich beim Laufen an die Grenze gehen. Ob das klappt?

3 Wochen noch bis zum ersten Halbmarathon in Münster. Den möchte ich im angepeilten Marathon-Tempo laufen: 01:27:33h (04:09 Min/KM).
Zwei Wochen später der nächste. Ziel: 01:26:00 (04:05 Min//KM).
Osterlauf in Paderborn weitere 2 Wochen später: 01:24:00 (03:59 Min/KM)
Das sind zwar alles keine herausragende Zeiten (alleine die Zeit in Paderborn würde gerade so eine neue persönliche Bestzeit bedeuten), aber ich komme im Frühjahr erfahrungsgemäß nur schleppend aus dem Quark.

Das wird schwer und hängt vor allem vom Wetter in der Gesundheit in den nächsten Wochen ab.

Schaun 'mer mal...

Sonntag, 15. Februar 2009

Katastrophaler Beinschlag und Luftgitarre auf dem Renner

Die Erkenntnis ist zwar nicht neu, trifft mich aber seit drei Wochen ziemlich hart: Mein Beinschlag beim Schwimmen ist eine einzige Katastrophe und bringt mir keinerlei (!) Vortrieb. Ich habe es beim Training ausprobiert - Fortbewegung mit einem Schwimbrett und nur mit Kraul-Beinschlag. Da passiert nach dem Abstoß und der Gleitphase so gut wie nichts. Um die Bewegung zu üben, habe ich jetzt zusätzlich das Training mit kurzen Flossen mit eingebaut. Mal sehen ob es was bringt.
Auf längeren Distanzen ist der Beinschlag eher zu vernachlässigen, aber gerade beim Sprint oder auf der Kurzdistanz könnte ich noch wertvolle Zeit gut machen.

Es wird sich wohl nicht umgehen lassen, dass ich meine Saison mit einer Sprintdistanz in Paderborn am 17. Mai beginne. In diesem Jahr werde ich voraussichtlich dreimal für den Verein in der Verbandliga starten. Nach Paderborn (Sprint) stehen noch Verl (Kurz) und Hückeswagen für mich an.

Im Training geht es recht gut voran. Beim Laufen jedenfalls. Hier stimmt der Kurs für den Hamburg-Marathon. Bis dahin will ich 3 Halbe laufen:
-> den ersten am 14. März in Münster - etwas langsamer als Marathon-Tempo
-> den zweiten am 29. März in Gütersloh oder Lohne - im Marathon-Tempo
-> den dritten am Ostersamstag in Paderborn. Schneller als Marathon-Tempo. Alles was geht.

Für den Ostermontag habe ich mich übrigens wieder zum Radrennen in Köln angemeldet. Mein erstes, nachdem die Veranstaltung 2008 wegen Schnee und Eis abgesagt wurde.
Im Training habe ich das Rennrad leider erst einmal auf die Straße bringen können. Letzte Woche Sonntag kamen 78 KM zusammen. Kalt aber schön. Der Rest auf der Rolle - 1.128 KM bislang.

In dieser Woche war ich viermal laufen. 76 KM. Das bringt mich auf eine durchschnittliche Lauflänge von 18,3 KM und 440 KM insgesamt in diesem Jahr.
Nach der heutigen 20-KM-Einheit bin noch eine Stunde auf die Rolle gegangen. Trittfrequenz-Training - 35 KM in 1 Stunde.
Obwohl ich nach der Woche schon recht müde war, lief es eigentlich recht gut: Das AD/DC Live-Video "Stiff upper Lipps" und es läuft von selbst. Das Spielen der Luftgitarre habe ich mir schweren Herzens verkniffen, weil sonst das Tempo auf dem Rad gelitten hätte. Freihändig geht's nicht so gut ;-)