Sonntag, 24. Februar 2008

Total platt

Moin.

zusätzlich zu dem körperlichen Problemen mit den Schmerzen an der Hüfte, kam eine bleierne Müdigkeit hinzu. Kein Bock auf Training - das gab's bisher nur selten. Die Verletzung macht mir auch mental zu schaffen. Nur jeweils zweimal bin ich in den letzten beiden Wochen gelaufen. Zu wenig für eine gute Marathon - Vorbereitung.
Der Doc hat mich zum Chirurgen überwiesen. Mal sehen, wann ich dort einen Termin bekomme.

Nach 4 KM am vorletzten Samstag bin ich am letzten Samstag 4,1 KM geschwommen ;-) . Das war etwas langweilig, aber ich habe es relativ gut geschafft. Nur schneller werde ich dadurch nicht. Ich habe mir (ernsthaft) vorgenommen jetzt einmal pro Woche Donnerstags zum Schwimmtraining zu gehen.

Heute war ich nur kurz bei zwar warmen aber trüben Wetter mit dem Rennrad unterwegs. Die Holperdorp-Runde. Habe mir glatt den ersten Platten des Jahres eingefangen. Gottseidank konnte ich damit noch soeben bis nach Hause rollen. Eigentlich ein gutes Zeichen. In den letzen beiden Jahren hatte ich immer zu Beginn der Saison ein bis drei Platten - danach nichts mehr.

Merkwürdig ist nur, dass ich mir die Dinger immer mit den Conti-Reifen einfange. Heute war ein kleiner spitzer Stein schuld am Übel.

Insgesamt habe ich in den letzten 4 Wochen

- 7 x Krafttraining (8:33h) gemacht,
- bin 16,4 KM geschwommen (5:43h),
- 667 KM Rad gefahren (Rolle + draußen) (21:54h)
und
- bin 204 KM gelaufen ((16:20h)

Die nächsten Wochen muss ich wohl etwas ruhiger angehen lassen, damit ich wieder auf den Damm komme.

Obwohl: der Halbmarathon am Ostersamstag kommt bedenklich näher...

Montag, 18. Februar 2008

Kurt Nagel verstorben

Die meisten meiner Bekannten kannten ihn nicht.
Kurt Nagel jun. hatte vor 25 Jahren das 1935 von seinem Vater Kurt Nagel sen. in Versmold gegründete Speditionsunternehmen "Kraftverkehr Nagel" übernommen und seither erfolgreich geführt und ausgebaut.

Obwohl das Unternehmen ein, wenn nicht DAS, Konkurrenzunternehmen meines Arbeitgebers ist, berührt mich sein plötzlicher Tot besonders.
Ich habe mit Kurt Nagel während meiner kurzen Beschäftigungsepisode in seinem Unternehmen ein paarmal persönlich zu tun. Sein Erfolgt und seine Ausstrahlung imponierten mir schon damals.

Für die Stadt Versmold hat er durch sein persönliches Engagement viel getan. Nicht zuletzt wurde das komplett umgebaute und erneuerte Fußball- und Leichtathletik Stadion nach seinem Vater, in "Kurt-Nagel-Parkstadion" umbenannt.

Kurt Nagel ist am Samstag Abend nach einer Jubilars feier einem Herzinfarkt erlegen. Er wurde nur 46 Jahre alt und hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder, denen mein besonderes Mitgefühl gilt.

Sonntag, 17. Februar 2008

Die letzte Woche

Nein, nicht was Du denkst! Ich habe es nicht dran gegeben.

Trotz irgendwelcher Verletzungen seit fast 6 Monaten (momentan sind es ja nach wie vor die Muskeln oder Sehnen in dem Bereich der linken Hüfte), kühlen und dunklem Wetter (Gott sei Dank ist der Winter bislang fast spurlos an uns vorbei gegangen), habe ich weiter Spaß am Sport und freue mich auf die neue Saison. Außerdem: wenn du morgens aufwachst und es tut irgend etwas weh, weißt du, dass du noch lebst!

Die letzte (Kalender)Woche also, verlief ehr schleppend. Was besonders schade ist, da das Wetter besonders trocken und sonnig war. Allerdings war ich beruflich mehr eingespannt als gewöhnlich und die Trainingseinheiten aus dem letzen Wochenende wirkten sehr lange nach.
Von Elan beim Sport also kaum eine Spur.

Gelaufen bin ich gerade mal 32 KM - wegen der Schmerzen. Dafür bin ich am Samstag aber das erste Mal seit dem IRONMAN im Juli wieder 4 KM geschwommen - und dabei (besser: danach) habe ich doch ein wenig Freude empfunden ;-))

Am Wochenende musste der Büffel noch zweimal auf die Weide. Ich hatte die Lenkereinstellung geändert und musste nun die neue Sitzposition ausprobieren. Auf der kurzen Samstagsausfahrt über 36 KM war aber weniger die Sitzposition oder die Kälte das Problem sondern die Bremsen und die allem die Schaltung.
Beides hatte ich nicht bedacht, als ich die Lenkeraufsätze nach hinten geschoben hatte. Dadurch verändert sich die Spannung der Seilzüge und die Schaltung schaltet nicht mehr präzise, die Bremsen bremsten später als gewohnt. Hier war am Sonntag Morgen also Nachbessern angesagt.
Ein Eldorado für einen begnadeten Schrauber, wie mich.

Anschliessend bin ich dann um die Mittagszeit zu meiner Hausrunde über Hilter, Bissendorf, Melle, Borgholzhausen und Dissen aufgebrochen. Es war bei tollem Sonnenschein merklich kühler als am letzten Wochenende. Der stärkere Wind tat sein übriges dazu bei, dass ich nach 70 KM ordentlich durchgefroren war. Dennoch war es wieder eine tolle Ausfahrt.
Ein wenig noch muß ich noch an der Sitz- und Lenkerposition feilen und gut isses.

Der Mai kann kommen. In jeder Beziehung.

Montag, 11. Februar 2008

Marathon-Bestenliste

Moin,

in der momentan aktuellen "Marathon-Bestenliste" werde ich mit meinem Ergebnis aus Palma de Mallorca derzeit auf Platz 3.660 (03:01:02) geführt, Mit dem Münster-Ergebnis (03:02:37h) stehe ich auf Platz 4.062.
Hier liegen also Welten zwischen den 97 Sekunden.
In der Altersklasse (M40) entspricht das den Plätzen 1.089 bzw. 1.220.
Insgesamt wurden bis Ende November 104.800 Ergebnisse (Männer) ausgewertet (Altersklasse M 40 -> 24.971) .
Das Jahres-Endergebnis dürfte dann noch um die Mehrfachnennungen korrigiert werden.

Sonntag, 10. Februar 2008

Danke!

Danke, wem auch immer für dieses geniale Wochenende!

Super Sonnen-Wetter und zweistellige Temperaturen lassen einen auf ganze andere Gedanken kommen.
Da die Familie großenteils anderweitig eingespannt war, wurde das Wochenende fast zu einem kleinen Trainingslager.

Samstag:
1 Stunde Schwimmen im (zu vollen) Versmolder Hallenbad.
anschließend:
etwas über 3,5 Stunden mit dem Büffel über die Hügel und Täler des Teutoburger Waldes gebügelt. Glandorf - Lienen - Lengerich - Hagen - Kloster-Oesede - Wellingholzhausen - Melle - Borgholzhausen - Dissen - Bad Laer -> 107 KM, 765 Höhenmeter und von Müdigkeit keine Spur. Einfach nur geil.

Sonntag:
Krafttraining in der Muckiebude - zum warm machen bis 11.30h
danach 18,5 KM Crosslauf zunächst durch die Feldmark und in der zweiten Hälfte über den Blomberg. Kurze Hose (aber dicker Pullover) war angesagt.
Zum Cool-Down habe ich dann den Büffel noch kurz über 35 KM auf die "Holperdorp-Runde" geschickt. Nur gut, dass ich schon am Samstag die lange Runde gefahren bin, bei all den bekloppten Auto- und Motorradfahrern (ja ja , auch (Renn-)Radfahrer), die sich heute auf die Straßen getraut haben.

Danke noch für die geniale Eingebung, den "Büffel" zu kaufen ;-))
Selten habe ich mich so gut und sicher auf einem Fahrrad gefühlt.

Genug der Endorphine. Eine Muskelzerrung oder Entzündung in der linken Hüfte versucht seit einiger Zeit Probleme zu machen. Das passt mir so gar nicht in den Kram - 10 Wochen vor dem Hamburg-Marathon muss ich laufen, laufen und laufen.
Der Doc sagt ich soll weniger laufen. Geht das denn noch?? Im Schnitt habe ich 53 KM pro Woche in diesem Jahr. Das ist doch unter aller Sau. Quasi.

In diesem Sinne
Keep on running.

Sonntag, 3. Februar 2008

Eine lange Traingswoche...

... liegt hinter mir.
Zumindest zogen sich die Einheit (gefühlt) unendlich lang hin. Besonders die im Fitnessstudio (2x) und auf der Rolle (2). Dazu bin ich viermal gelaufen (2 x 16,3 + 2x 24KM), was ich als anstrengend empfand. Das lag wohl auch an der mangelnden Ernährung während der Woche.
Zusätzlich zu zwei Schwimmeinheiten am Montag und Donnerstag war ich heute mit dem Büffel 3:37h im Teuto unterwegs. Bei 0 Grad und schönem Sonnenschein blies ein nicht zu unterschätzender, kalter Wind. So hatte ich meine übliche Runde, 70 KM über Hilter, Bissendorf, Melle, Borgholzhausen, Dissen, Versmold, Bad Laer, eigentlich nach 2:24h beendet, als es mich überkam und ich in Bad Laer einfach geradeaus weitergefahren bin.
Ich habe dann noch meine "Verlegenheitsrunde" über 34 KM via Remsede, Bad Iburg, Holperdorp, Lienen und Glandorf dran gehängt. Diese Runde fahre ich eigentlich nur, wenn's mal schnell gehen muss, oder ich ein anstrengendes Koppeltraining machen will.
Heute hatte ich mir vorgenommen, am Malepartus anzuhalten und ein verdientes Hefe zu trinken. Dazu ein Brezel un den Sonnenschein genießen. Dummerweise wurde ich am Berg von einem anderen Triathleten dermaßen "stehen" gelassen, dass ich die Notwendigkeit empfand, dranbleiben zu müssen. Das gelang dann auch ganz gut. In Lienen habe ich ihn dann überholt.
Allerdings rächte sich dann im direkten Gegenwind, dass ich seit drei Stunden nur ein Snickers gegessen und 1 Liter Wasser getrunken hatte - die Treibstofftanks waren leer. Die letzen Tropfen saugte ich noch aus meiner Flasche und schleppte mich dann nach Hause.

Ein schöner Tag nach einer anstrengenden Woche.